Willkommen auf dem Blog der Teilnehmer der Projekte des gemeinnützigen Vereins "Köln hilft Kambodscha e.V.". Anläßlich unseres Besuchs in einer Grundschule in Siem Reap am 4. Februar 2010 haben wir beschlossen, den Menschen in Kambodscha im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen und uns entsprechend zu engagieren.
weil wir am Ende doch schneller vorangekommen sind als erwartet, ist heute schon unser letzter Tag auf der Schul-Baustelle angebrochen. Für uns heisst das: verbliebene Mauerarbeiten an den letzten unfertigen Wandstücken, aufräumen, mit unseren kambodschanischen Kollegen ein wenig feiern und dann Abschied nehmen.
Was jetzt noch fehlt, bringen unsere kambodschanischen Freunde zu Ende, d.h. kompletter Einbau der Fenster und Türen, Verputz und Feinputz der Schule, Fliesen- und Verputzarbeiten in den Toiletten, Anstricharbeiten, Fertigstellung der Solarpumpe.
Die Schule wird in zwei Wochen komplett fertiggestellt sein und soll dann auch direkt bezogen und von den Schülern und Lehrern genutzt werden. Die freuen sich natürlich riesig, denn der Unterschied zu der alten Holzbaracke ist gewaltig.
Und ich habe noch einen kleinen Tipp für unsere Leser: wenn man die Fotos oder Videos anklickt, werden die größer dargestellt und man kann alles deutlich besser erkennen.
ein Kambodschaner vom Mörtel-Misch-Kommando
Verputzer am Werk
nichts für schwache Nerven
abenteuerliche Gerüste
der neue Wassertank neben dem Brunnen
(darüber kommen noch die Solar-Panels)
die neuen Toiletten
die Schule von vorne ...
... und von hinten
Impressionen per Video 1:
Impressionen per Video 2:
Impressionen per Video 3:
Impressionen per Video 4:
Impressionen per Video 5:
kleiner Umtrunk zum Schluß mit allen deutschen und kambodschanischen Kollegen
hier mit der ganzen Truppe und Bürgermeister
(das fehlende Dachfeld muß noch montiert werden)
Gruppenfoto zum Abschied
zum letzten Mal mit dem Traktor auf dem Rückweg
Die Tage waren mit jeweils eineinhalbstündigen An- und Abfahrten z.T. mit Traktoren und acht Stunden Mauerarbeiten im feucht-heißen kambodschanischen Klima sehr anstrengend. Aber bei aller Erschöpfung sind wir stolz, zufrieden und glücklich, unseren Beitrag geleistet zu haben bei diesem Schulprojekt, mit dem wir für die Kinder vor Ort die schulischen Verhältnisse verbessern wollen. Und letztlich sind es die Kinder, die in Kambodscha genau wie bei uns in Deutschland für die Zukunft stehen.
Wenn ich mir die Schule jetzt so betrachte, erfüllt mich große Freude und das macht richtig Lust auf weitere Schulprojekte. Aber das ist eine Geschichte, die wir vielleicht ein anderes Mal erzählen.
In dem Sinne nochmals herzliche Grüße und unseren aufrichtigen Dank an unsere Spender und alle Helfer, die dieses Projekt ermöglicht und mitgetragen haben,
Euer Horst-G. Lippold
P.S. Ach ja; und das kann ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen:
heute war für Werder-Fans wie mich ein schöner Tag
Same procedure as every day und heute war auch ich erfreulicherweise wieder fit und arbeitsfähig. Also sind wir nach der üblichen knapp eineinhalbstündigen Anfahrt (erst über die Strasse und dann 40 Minuten per Traktor auf schlammigen Wegen) wieder an der Schule angekommen und haben uns auch sofort an die noch fehlenden Wandstücke begeben.
Die Dreiecke über Ringankern in den Seitenwänden haben wir allerdings Mau überlassen, weil uns das dafür aufgestellte Gerüst doch zu abenteuerlich war (s.o. Titelfoto). Morgen stehen nur noch kleinere Mauerarbeiten an und die Silikon-Abdichtung der falsch gebohrten Löcher im Dach. Aber auch sonst gibt es sicherlich noch Arbeit genug.
Teamwork
heute geht es wieder
Spiele mit den Schulkindern
die Kinder sind super interessiert am Geschehen
Essensvorräte unserer kambodschanischen Kollegen
ein Dachpanel fehlt noch
es wird
Status des Baufortschrittes
Verpflegung auf der Rückfahrt
Spritzschutz für die Vorderräder gegen die fliegenden Lehmbrocken
heute wieder mit dem Traktor bis zum Guesthouse in Sway Leu
Heute haben wir nach der Plackerei der letzten Tage einen freien Tag eingelegt und die Zeit genutzt, um ganz oben im Norden an der thailändischen Grenze den berühmten Bergtempel Preah Vihear zu besuchen.
Weil wir sehr früh am Morgen aufgebrochen sind, hatten wir Preah Vihear beim Aufstieg quasi für uns alleine. Für mich war das der dritte Besuch und ich war erneut fasziniert von dieser mystischen und spirituellen Stimmung an diesem wundervollen Ort. Man ist im Wortsinne dem Himmel und den Göttern nah.
mit dem Geländewagen auf der steilen Zufahrtsstrasse
der anschließende Zugangsweg auf halber Höhe
Allee zwischen den Tempelgebäuden
von einem Baum durch- und überwachsen
einer der wenigen Räume mit erhaltenem Dach
Blick vom höchsten Punkt auf das 600 m tiefer liegende Land
Gruppenbild mit Dame
Jetzt sind wir wieder im Guesthouse und chillen und morgen wird dann wieder in die Hände gespuckt. Ich denke, nachdem es mir heute schon wieder besser geht, kann ich morgen wohl wieder mitarbeiten.
Auf der Baustelle ging es heute natürlich auch ohne uns mit Hochdruck weiter und Chanthol hat noch zwei Arbeitskräfte angeheuert, damit wir bis Montagabend fertig werden.
Ausmauern der oberen Außenwand auf abenteuerlichem Gerüst
der erste Klassenraum nähert sich der Fertigstellung
Heute war für uns Halbzeit auf der Baustelle und wir werden die Mauerarbeiten wohl wie geplant bis Montag fertigstellen können. In allen drei Klassenräumen stehen die Wände und müssen nur noch nach oben abgeschlossen werden. Unsere kambodschanischen Kollegen haben auch schon mit dem Verputz begonnen und ich bin gespannt, wie unser Schulbau am Montagabend aussieht.
Unschön ist, dass wir mittlerweile nur noch zu viert sind und heute musste ich selbst am späten Vormittag aufhören, weil ich etwas Fieber habe und nichts riskieren will.
Morgen machen wir einen Pausentag und besuchen den im Norden gelegenen Bergtempel Preah Vihear. Ich hoffe, dass ich dann am Freitag auch wieder fit bin und mitwirken kann.
Heute hatten wir die ersten Ausfälle; vier Teilnehmer haben sich überraschend in den Urlaub nach Phuket verabschiedet und fünf Teilnehmer sind mit Magen-, Kreislauf- und ähnlichen unangenehmen Problemen ausgefallen. Also waren wir nur zu viert auf der Baustelle und haben uns nach Kräften bemüht, trotzdem so weit wie möglich zu kommen.
Was soll ich sagen: es war anstrengend, aber schön. Beim Mauern entwickeln wir allmählich Routine und morgens entsteht schon beim Aufstehen das Gefühl von "same procedure as every day".
Auf der Rückfahrt durften wir sturzbachartige Regenfälle geniessen, die doch zuhause so nötig wären und jetzt sitzen wir beim Abendessen und Feierabendbier.
Steineschleppen für die eigene Schule
Schulkinder in ihrer späteren Schulklasse
Schnick-Schnack-Schnuck
Zuschnitt des Betonstahls für die Bewehrungen
Läuft
Arbeiten an den Fenstern und den Fensterstürzen
Oh yeah
Ein Teil der Schulbänke ist schon da
Mau, einer unserer kambodschanischen Bau-Kollegen
Rückfahrt vor dem großen Regen
der große Regen
And if I don´t see you: good morning, good afternoon and good night: