(von Horst-G. Lippold)
vor dem Haus von Familie Tung Chet
Nachdem wir am Sonntag zugesagt hatten, die Wohnsituation einer Familie in Preksromot durch bauliche Maßnahmen an ihrer Hütte zu verbessern, nahm Stefan Roller auch sogleich fachmännisch Aufmaß und erstellte am Abend einen Arbeitsplan und die Einkaufsliste für das benötigte Holz etc.
Am Montagmorgen sind wir dann zuerst zu einem Holzhändler in Siem Reap gefahren, haben Holz und Nägel eingekauft und per LKW nach Preksromot geschickt.
Da mit Peter Glaremin nun auch ein vierter Helfer an Bord war, konnten wir anschließend in zwei Teams, unterstützt von dem kambodschanischen Hausherrn und seinen Freunden und unter der fachmännischen Leitung von Stefan Roller (wie erwähnt von Beruf Schreiner) loslegen. Los ging es mit dem Abbau der Plastikplanenwände, die bisher für ein recht luftiges und offenes Wohnen gesorgt hatten.
Rohbau
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Für die vorgesehenen Fenster und Türen und um die vier Meter langen Bretter an den Seitenwänden befestigen zu können, mussten wir zuerst zusätzlich zu den bestehenden Eckpfosten des Hauses noch einige Kanthölzer setzen.
Wasserkühlung
Anschließend haben wir im strömenden Regen mit dem Aufbau der Wände begonnen und dabei an den gewünschten Stellen Öffnungen für die Türen und Fenster gelassen. Um die Seitenwände bis in den First hochziehen zu können, mussten wir ein Gerüst bauen, auf dem ein Team sich bis unters Dach mit dem Anbringen der maßgenau für die Dachschräge zugeschnittenen Elemente abquälte. So verging der erste Tag, bis wir schließlich mit der einsetzenden Dämmerung die Arbeiten bis zum nächsten Tag unterbrechen mussten.Besonders nett und aufmerksam fanden wir, dass uns die Familie Tung Chet trotz ihrer Armut mit Wasser und Maniok-Kuchen versorgt hat; zum Dank dafür habe ich der guten Frau am nächsten Tag privat einige Dollars gegeben.
Team Glaremin - Roller
Team Weich - Lippold
work in progress
unter dem Dach
Bauleiter Chantol ?
Ende des ersten Tags: ich habe fertig
Um unseren freundlichen Gastgebern zu ermöglichen, endlich die geliehenen Bodenbretter zurück zu geben und im Sinne eines durchbruchsicheren Bodens unter der Außenküche haben wir dann noch einige weitere Bretter gekauft und den Boden neu ausgelegt, so dass nunmehr bis auf die Balkenkonstruktion und das Dach des Hauses alles runderneuert und stabil war. Und dann hatten wir endlich fertig.
eine glückliche Famile
jetzt haben wir alle(s) fertig
Auch wir waren überglücklich, denn wie heisst es so schön: „geben ist seliger als nehmen“ und das ist ein verdammt gutes Gefühl.
In dem Sinne: okun tran
Horst-G. Lippold
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