(von Röttger Maier und Horst-G. Lippold
Am Sonntag, den 2.10.2011 sind wir wie schon im Februar mit einer Gruppe von Kindern und einigen Erwachsenen nach Angkor Wat gefahren. Die meisten Dorfbewohner von Preksromot haben diese Tempelanlagen, die jede kambodschanische Fahne zieren, noch nie besuchen können.
Da auch Röttger Maier und Alex Springer noch nie vor Ort waren und neben Angkor Wat noch andere Tempel besichtigen wollten, sind die beiden per Tuk Tuk direkt nach Ta Phrom gefahren (damit wir uns später in Angkor Wat treffen) und ich habe meine kambodschanischen Freunde in Preksromot abgeholt.
In Angkor Wat habe ich zuerst Wasser für alle gekauft und einen Führer gesucht, der den Kindern etwas über diesen grandiosen Tempel erzählen kann. Unser Führer Sameth hat das auch sehr engagiert getan, wobei ich seinen Erläuterungen auf kambodschanisch natürlich weniger folgen konnte. Er hat mir später erzählt, dass die Kinder eine Menge über die Geschichte der Tempel, wichtiger Könige und Schlachten aus der Schule kannten, aber begeistert waren, es vor Ort sehen zu dürfen.


Horst-G. Lippold
Wetten, daß...?
Für alle Freunde des kurzweiligen Abendprogramms haben wir heute einen Beitrag zum bekannten Fernsehformat. Unsere Saalwette führt uns in das entfernte Preksromot in Kambodscha, ein kleines Dorf mit 238 Häusern und 328 Familien. Die Angaben über die tatsächliche Einwohnerzahl schwanken.
Wetten dass es 36 Kinder, 5 Erwachsene und ein Fahrer schaffen in einem handelsüblichen 8-Sitzer Minibus Platz zu nehmen und zu einem Tagesausflug nach Angkor Wat zu fahren? Hier auf dem Bild die frohgelaunten Wettkandidaten nach einem ausgiebigen Mittagssnack, der aus bis zu 5 großen Tellern Reis pro Kind bestand.
Top, die Wette gilt!
Um uns zwischendurch ein wenig die Zeit zu vertreiben als Intermezzo ein kleines Bildsuchrätsel. Zur Unterstützung unseres Müllentsorgungskonzeptes in Preksromot soll jedes Haus eine Mülltonne, bestehend aus einem halbierten Blechfass erhalten. Diese sollen mit deutscher Gründlichkeit fortlaufend nummeriert sein um den Verbleib des auch bei Schrotthändlern begehrten Altmetalls zu kontrollieren. Dankenswerter Weise übernahmen unsere pfiffigen kambodschanischen Freunde die Aufgabe jedes Fass mit einer eindeutigen Nummer zu versehen.
Wir schalten wieder um zu unserer Saalwette in Preksromot. Dass der kambodschanischen Kreativität in Sachen Transport kaum Grenzen gesetzt sind, ist hinreichend bekannt.
Zum Schluß dieses kulturell und auch sonst bemerkenswerten Tages gab es wie üblich lecker Abendessen und -trinken entre nous.
Ich wünsche euch den Frieden
Röttger Maier
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